Sprachen lernen im Ausland – Schülerinnen informierten sich über Möglichkeiten

 

Der beste Weg, um eine Sprache zu lernen, ist, dorthin zu gehen, wo sie gesprochen wird. Zwei Wochen in Form einer Sprachreise sind da schon ein guter Anfang, doch besser geht man schon für einige Monate ins Ausland. Aber wie kann man füreine Zeit in die USA, nach England oder Neuseeland gehen?

Diese Frage haben sich elf Mädchen der Erbeskopf-Realschuleplus gestellt und sind am 4. März 2023 auf der Suche nach Antworten mit ihrer Englischlehrerin zur Jugend-Bildungsmesse (JuBi) nach Bonn gereist.

Auf der Jugend-Bildungsmesse informierten verschiedene Anbieter über Möglichkeiten, für kurze oder längere Zeit ins Ausland zu gehen. Doch schnell stellten die Schülerinnen fest, dass sie das Angebot völlig erschlägt und sie keinen Durchblick erlangten. Fazit: Zur JuBi sollte man eher mit seinen Erziehungsberechtigten reisen, wenn der Wunsch ins Ausland zu gehen schon konkretere Formen annimmt.

 

Einen besseren Durchblick vermittelten dann wenige Wochen später Frau Dustert von der Organisation AFS (American Field Service - Interkulturelle Begegnungen e.V.) und Cate, ihre Gasttochter aus den USA. Frau Dustert engagiert sich seit Jahrzehnten aus Überzeugung bei AFS, indem sie ehrenamtlich Jugendliche aufnimmt, die ein Jahr lang die deutsche Kultur und Sprache kennenlernen möchten. So konnte sie den Schüler*innen der Erbeskopf-Realschuleplus  hilfreiche Tipps zur Finanzierung, Organisation und Durchführung eines Auslandjahres geben. Sie betonte, dass diese Programme kein Privileg reicher Menschen seien, sondern dass jeder Mensch, der offen für andere Kulturen und Sprachen sei, diese Möglichkeit in Anspruch nehmen könne.

 

Cate unterstrich die Berichte von Frau Dustert mit eigenen Erfahrungen, die sie bisher in Deutschland sammeln konnte. Im persönlichen Gespräch konnten die Schüler und Schülerinnen im Anschluss viele für sie wertvolle Tipps von unseren beiden Gästen bekommen.

Les diplômes de DELF sont arrivés!

DELF – das ist die Abkürzung für Diplôme d’études en langue française – und ein Sprachzertifikat, das vom französischen Ministerium vergeben wird, in der ganzen Welt anerkannt ist und dessen Gültigkeit zeitlich unbegrenzt ist. Dieser Nachweis über sprachliche Fähigkeiten wird im Studium, aber auch bei Bewerbungen für Praktika und Beruf immer wichtiger.

Im Juni 2022 haben 4 Schülerinnen der Erbeskopf-Realschuleplus in Thalfang die DELF-Prüfung erfolgreich abgelegt – nun sind die DELF-Diplome des Institut Français eingetroffen. Die Schulleitung der Erbeskopf-Realschuleplus und ihre Französischlehrerin, die die Teilnehmerinnen auf die Prüfungen vorbereitet und zu der mündlichen Prüfung begleitet hat, Frau Denis, gratulieren herzlich!

Die Teilnehmerinnen haben einen großen Arbeitseinsatz und beeindruckende Leistungen vorgewiesen – mit einer Bestleistung von nahezu 100/100 Punkten.

Nous envoyons nos félicitations à nos participantes!

A1: Amelie und Sally

A2: Marina und Shazoda

Buntes Faschingstreiben an der Erbeskopf-Realschuleplus Thalfang

 

In diesem Jahr war es endlich wieder soweit: Schüler*innen und das Kollegium der Erbeskopf-Realschuleplus Thalfang konnten nach langer Corona-Pause wieder Weiberfasching feiern.

 

Unter dem Motto „Tiere und Fernsehhelden“ wurde im Rahmen einer Kappensitzung, zu der jede Klasse einen Beitrag leistete, gefeiert. Von Tänzen, Sketchen bis hin zu einer Polonaise war alles dabei.

 

Neben den besten Gruppen und Kostüme wurde auch ein Lehrer*innen-Prinzenpaar prämiert: Frau Schreiner und Herr Hochhalter.

 

Alle hatten viel Spaß und jeder freut sich bereits jetzt schon aufs nächste Jahr, wenn es wieder heißt: Ein dreifaches Erbeskopf-Realschuleplus helau, helau, helau!

 

Tag der Berufs- und Studienorientierung an der Erbeskopf-Realschuleplus
Mittwoch, 15. Februar 2023

 

Diesen und vielen weiteren Fragen gingen die Schüler*innen der Klassen 8b und 9a am „Tag der Berufs-und Studienorientierung“ nach.

Vorgestellt hatten sich sechs regionale Betriebe und die Bundeswehr als Arbeitgeber bzw. Ausbilder in den unterschiedlichsten Berufsbereichen sowie einer großen Bandbreite an Ausbildungsberufen.

Neben vielen wichtigen Informationen zu den Ausbildungsberufen und dualen Studiengängen erhielten die Schüler*innen u.a. die Möglichkeit an interaktiven Angeboten teilzunehmen.

Es stellten sich vor: Hochwald Foods GmbH, Gemeinnützige Gesellschaft für ambulante und stationäre Altenhilfe (GFA) mbH, Paritätische Sozialstation Pro Humanitas (PSH) GmbH, Papier-Mettler KG, Thyssenkrupp Bilstein GmbH, Josef Lubig GmbH, Farben Gerhard GmbH und das Karrierecenter der Bundeswehr.

                                                                                    

 

Tierisch gute Berufsorientierung
Donnerstag, 23. Februar 2023

 

 

 

 Nach der Schulzeit folgt das Berufsleben mit ca. 86480 Arbeitsstunden bis zum Renteneintritt.

 

Mit der Zahl verdeutlichte Frau Ferber, Berufsberaterin der Agentur für Arbeit, den Schüler*innen der Klassen 8b und 9a, wie wichtig es ist, sich mit der eigenen Berufswahl auseinander zu setzen.

 

Die Schüler*innen führten den Buzz Persönlichkeitstest durch und fanden so heraus, welches Tier in ihnen steckt und wie sie die aus dem Test gewonnenen Informationen für die eigene Berufswahl nutzen können.

 

 

 

 

 

„Einige waren Nachbarn“

– Geschichtsstunde der besonderen Art

 

Eine Geschichtsstunde der besonderen Art konnten die Schüler*innen der Erbeskopf-Realschuleplus Thalfang im Rahmen einer Ausstellung mit dem Titel „Einige waren Nachbarn“ im Mehrzweckraum der Schule erleben. Die Ausstellung, die vom „United States Holocaust Memorial Museum“ konzipiert und von der Landeszentrale für politische Bildung zur Verfügung gestellt wurde, thematisiert die Verfolgung von Juden und Andersdenkenden während der Zeit des Nationalsozialismus. In der Ausstellung, in der es um ganz gewöhnliche Menschen geht, wird insbesondere die Frage aufgeworfen, wie so etwas unter Nachbarn möglich war. Seit November 2021 hat es sich die Synagogengemeinschaft Laufersweiler zur Aufgabe gemacht, die Ausstellung in Schulen zu zeigen und gemeinsam mit Schüler*innen die Thematik aufzuarbeiten – so wie es an der Erbeskopf-Realschuleplus jetzt auch durchgeführt wurde.

Bereits zu Beginn der „Geschichtsstunde“ holten Carolin Manns und Christof Pies von der Synagoge Laufersweiler die Schüler*innen mit einem Stummfilm emotional ab. Der 1946 auf einem Dachboden in Slowenien gefundene Film zeigte ein Dorf in Oberschlesien, in dem eine 16-jährige polnische Zwangsarbeiterin und ein 19-jähriger deutscher Landarbeiter für ihre verbotene Liebe durchs Dorf getrieben und vor den Augen der Dorfbevölkerung gedemütigt wurden. Bei den Schüler*innen war die Betroffenheit deutlich zu spüren, im vollbesetzten Mehrzweckraum herrschte gedrückte Stille. Dementsprechend schwankten die Reaktionen der Schüler*innen auf die Fragen von Entsetzen bis Fassungslosigkeit.

 

Im Anschluss konnten sich die Jugendlichen in Kleingruppen einen Einblick in die Ausstellung verschaffen. Auch hier wurde von Carloin Manns und Christof Pies versucht, die Schüler*innen auf emotionaler Ebene zu erreichen – mit Hilfe der Fotos auf den Ausstellungstafeln. Besondere Aufmerksamkeit erregten am Ende der Veranstaltung alte Fotos, die den Marktplatz von Thalfang am Tag nach der Progromnacht 1938 zeigen: die jüdische Bevölkerung von Thalfang, die zusehen muss, wie ihre sakralen Gegenstände und die Einrichtung der Synagoge auf dem Marktplatz von Thalfang verbrannt werden. „Im Ernst?“, war die Reaktion einer Schülerin beim Anblick der Fotos. Auch andere Schüler*innen konnten es nicht fassen, dass solche Ereignisse vor der eigenen Haustür passiert waren.

„Das war uns ganz wichtig, dies zum Schluss zu zeigen“, betonte Carolin Manns und verwies darauf, wie wichtig der regionalen Bezug bei der Aufarbeitung der NS-Zeit ist. Und Christof Pies verwies nochmals darauf, dass die Synagoge Laufersweiler ein umfassendes Programm anbietet.


Wichtige Schritte auf dem Weg ins Berufsleben

 

Welcher Beruf passt zu mir? Werde ich den Anforderungen gerecht? Welche Alternativen gibt es zum Wunschberuf? Mit diesen und ähnlichen Fragen haben sich die Schüler*innen der Klassen 8b und 9a in den vergangenen Wochen beschäftigt. Denn für beide Klassen stehen im April die zweiwöchigen Praktika und gegen Ende des Jahres die Bewerbungen um eine Ausbildungsstelle im kommenden Jahr an.

Um den Schüler*innen bestmögliche Unterstützung zu geben, boten die beiden für die Prävention und Hilfsangebote Verantwortlichen der Schule, die Schulsozialarbeiterin Kirsti Brinkmann und die pädagogische Koordinatorin Anne Paulus-Feis, bereits vor Weihnachten einen Entscheidungsparcours an. Dabei ging es darum, den Schüler*innen aufzuzeigen, dass es kein Beinbruch ist, auch mal zu scheitern, dass man immer eine Alterative, einen „Plan B“, haben sollte und welche Unterstützer*innen es gibt, die bei der Berufsfindung helfen könnten.

Nun, in einer zweiten Phase, konnten sich die Schüler*innen der beiden Klassen mit Hilfe von Christine Ferber und Dirk Neis, Berufsberater der Agentur für Arbeit, über einzelne Berufsbilder informieren oder mit Hilfe eines „Check U“-Tests herausfinden, welcher Berufe zu ihren Stärken passt. Dazu recherchierten die Schüler*innen an Tabletts im Klassenraum zu Ausbildungsinhalten, Verdienstmöglichkeiten und Voraussetzungen oder loteten aus, welche Berufe zu ihren Stärken passen.

 

Auch wenn noch nicht alle den richtigen Beruf gefunden haben, so sind etliche doch einen guten Schritt weiter auf dem Weg ins Berufsleben.

Im Hinblick auf den Gedenktag an die Opfer des Nationalsozialismus besuchten unsere Abschlussklassen (9b und 10) am Montag, 24. Januar 2023, die Gedenkstätte des SS-Sonderlagers in Hinzert. Unter der Leitung von Frau Gitti Roßmann und Herrn Georg Mertes bekamen die Schüler*innen einen umfassenden Einblick über die Geschichte des Lagers und Informationen über die Gräueltaten, die dort verübt wurden.

 

Nach einer intensiven Vorbereitung durch Herrn Mertes in der Schule konnten die Schüler*innen ihr Wissen am Ort des Geschehens nochmals vertiefen. Dabei trotzten sie den kalten Temperaturen und arbeiteten engagiert mit.

 

 

 

In der Gedenkstätte wurde das Lager und das dortige Leiden der Häftlinge durch erschütternde Berichte des Gedenkstättenteams dargelegt. Zusätzlich konnten sich die Schüler*innen in der Ausstellung intensiv mit der Thematik befassen. 

 

 

 

 

 

 

 

In einer gemeinsamen Abschlussrunde wurde die Gelegenheit gegeben, Fragen zu stellen und die Wichtigkeit solcher Gedenkstätten hervorzuheben.

 

Wir danken Herrn Mertes und Frau Roßmann für die interessante Führung und

 ihr Engagement für dieses wichtige Thema!

 

Vorlesewettbewerb der Klassen 6a und 6b

 

Am Donnerstag, dem 01.12.2022, herrschte gespannte Stille im Mehrzweckraum der Erbeskopf-Realschule plus Thalfang.

Die Schüler*innen der Klassen 6a und 6b hatten sich dort versammelt, um ihren Mitschüler*innen zu lauschen, die sie in die Welt von Momo und Co entführen wollten.

Zuvor hatten beide Klassen die besten Vorleser*innen zu Klassensieger*innen gekürt und diese sollen jetzt gegeneinander antreten. Zu den SiegerInnen gehörten aus der Klasse 6a Jil Sander und Cassy-Vic Renninger sowie aus der Klasse 6b Raphael Habig und Aras Yagliyurt.

Die Aufregung war den Klassensieger*innen deutlich anzumerken. Wie Profis stellten sie dann nacheinander ihre ausgewählten Jugendbücher vor, zu denen u.a. Werke von Otfried Preußler (Krabat) und Michael Ende (Momo) gehörten. Aber auch Science fiction und ein Werk des heimischen Autors Stefan Gemmel, sogar mit Widmung des Autors, waren vertreten.

Gekonnt gaben die Schüler*innen ausgewählte Auszüge aus ihren Jugendbüchern zum Besten.

Auch die Fremdtexte bereiteten den Vorleseprofis keine Probleme und so konnte schließlich Jil Sander (6a) unter dem Applaus ihrer Klassenkamerad*innen zur Schulsiegerin ernannt werden. Sie wird die Erbeskopf-Realschule plus Thalfang im Kreisentscheid würdig vertreten.

Die ganze Schulgemeinschaft gratuliert Jil zu ihrem Erfolg.

 

Das macht die Nationalpark-AG im Winter

Wir haben verschiedene Körner und Haferflocken mit Pflanzenfett erwärmt und gemischt. Diese haben wir in unglasierte Tontöpfe gefüllt und nach dem Erkalten für die Vögel auf dem Schulgelände aufgehängt.

Die Futterstellen werden sehr gut angenommen, so dass wir sie jede Woche erneuern müssen. Gut, dass wir gleich mehrere gemacht und einen Vorrat haben.

 

Wir haben mit Hilfe von Bausätzen, Tontöpfen und Dosen verschiedene Insektenhäuser gebaut. Dafür haben wir verschiedene Füllungen, je nach Anspruch der verschiedenen Insekten, verwendet.

 

Auch Vogelnistkästen wurden angefertigt, sie werden, wie die Insektenhäuser, im zeitigen Frühjahr, auf dem Schulgelände verteilt und aufgehängt.

 

Gemeinsam haben wir, die Nationalpark AG mit der Home-made-AG, das Adventsfenster Nr. 15 im Schaufenster von Tanjas Kreativteam in Thalfang gestaltet: ein Wichtel-Wald.

Orange – Day


Anlass des Weltfrauentages (Orange-Day), am Freitag, dem 25.11.2022, setzte die Schülervertretung der Erbeskopf-Realschuleplus ein Zeichen.

Der Weltfrauentag ist und war schon immer ein wichtiger Tag, und das vor allem für Frauen in einigen Ländern Afrikas und der arabischen Welt.

Frauen gelten dort als Menschen zweiter Klasse und sind oft Opfer von Gewalt und Misshandlungen, haben kein Recht auf Bildung oder dürfen ihr Haus nur verschleiert und in Begleitung ihres Ehemanns verlassen.

Doch auch hier bei uns ist Gewalt gegen Frauen ein großes Problem. Jede dritte Frau erlebt in ihrem Leben körperliche oder sexuelle Gewalt und noch mehr Frauen psychische Gewalt. Hilfe können Frauen beim  bekommen.

So hat sich unser SV-Team der Schule für den Weltfrauentag eingesetzt und eine Aktion organisiert: Schülerinnen und Schüler, die sich mit Frauen, die Gewalt erfahren mussten, solidarisieren und für sie ein Zeichen gegen Gewalt setzten wollten, kamen am Freitag mit orange- oder lilafarbiger Kleidung oder Accessoires in die Schule.

Zum Abschluss trafen sich die Schülerinnen und Schüler in der Aula für ein gemeinsames Foto.



Nazgül Kaplan für die SV