Volkstrauertag 2022 – Schüler*innengruppe berührt mit ihrem Vortrag

 

Mit ihren eigenen Gedanken zu dem Text „Tränen einer Friedenstaube“ der saarländischen Autorin Daniela Ewen berührten Amelie Breit, Emily Jungbluth, Marina Kleweta und Luca Speidel einmal mehr die Teilnehmer*innen des Volkstrauertages auf dem Thalfanger Friedhof.

 

 

Zu Beginn ihres Vortrages zählten die Schüler*innen die Kriege des 20. Jahrhunderts auf, in denen etwa 180 Millionen Menschen ums Leben kamen.
Kriege, die den Zuhörer*innen vielleicht auch gar nicht mehr präsent waren und so wieder in Erinnerung gerufen wurden.

 

Die Fragen eines Soldaten, einer Mutter, eines Kindes und schließlich der Erde selbst, die sich schwarz verbrannt und blutgetränkt wünscht, endlich von ihren Sorgen durch ihre eigene Zerstörung erlöst zu werden, machten im Anschluss nachdenklich und traurig.

 

Die Schüler*innen machten sehr deutlich, dass ihnen weder die Vergangenheit noch die Gegenwart gleichgültig seien und dass sie nicht abstumpfen wollten, auch wenn die Nachrichten von Krieg und Gewalt in ihrem jungen Leben schon fast zum Alltag gehörten.
Sie erklärten ihre Solidarität mit ihren syrischen, afghanischen und ukrainischen Mitschüler*innen, deren Schicksal sie durch deren Erzählungen täglich hautnah miterleben.

 

Die Hoffnung der Friedestaube teilten die Schüler*innen.
Die Hoffnung, dass die Menschen aufhören, sich in Kriegen sinnlos zu töten und alle Menschen – so wie wir in Deutschland – in Freiheit und Demokratie leben können.

 

Kiwis zu Besuch in der Erbeskopf-Realschuleplus

Seit Beginn des Schuljahres setzen sich die Schüler der neunten Klassen intensiv mit dem Thema Down Under auseinander. Wie mag es auf der anderen Seite der Erde aussehen? Was ist besonders?

Passend zu diesem Thema kündigte sich Besuch an, der sich bereit erklärte, alle Fragen der Schüler und Schülerinnen zu ihrer Heimat zu beantworten. Es folgten zwei Stunden mit Angus, Carol und Ester aus Neuseeland, sowie Jens aus Köln, Esters Ehemann, die sehr anschaulich von ihrer Heimat erzählten.

Wusstest du, dass…

… Neuseeland ursprünglich nur von Vögeln bewohnt war?

… man sich dort bei der Vorstellung nicht erzählt, was man beruflich oder als Hobby macht, sondern wo die Familie herkommt?

… Neuseeland das Land mit den am meisten tätowierten Menschen ist? Und das Tattoos häufig die Herkunft der Menschen erzählen?

… man sich duzt und auch Vorgesetzte oder Politiker beim Vornamen anspricht?

… jede Schule ihren eigenen Haka hat und dass der Haka neben dem Kriegstanz ein Ausdruck von Respekt ist? 

Auch Erdbeben, das Leben eines Farmers oder die beeindruckende Landschaft waren Thema.

Doch zum Ende der Stunde wurde es praktisch. Wie isst man ein TimTam, den wohl leckersten Schokoladenkeks der Welt? Wer das wissen möchte, spreche einfach Schüler und Schülerinnen der neunten Klasse an. Doch so viel sei verraten: Du brauchst ein heißes Getränk und musst schnell sein.

 

 

Wir danken unseren Besuchern herzlich für diese eindrücklichen Einblicke!

 

„Benimm ist in“-Workshop zur Berufsvorbereitung der Klassen 8b, 9 und 10

Am 21.09.22 und am 27.09.22 fand an unserer Schule jeweils ein „Benimm ist in“-Workshop durch Coaches der Barmer Ersatzkasse statt. Die Schülerinnen und Schüler erfuhren im Rahmen des Workshops, was man unter „Etikette“ und „Netiquette“ versteht.

Es gab mehrere Situationen, in denen sich die Schülerinnen und Schüler selbst erproben durften und das, was sie im ersten Teil des Workshops über Anrede, Begrüßung, Wirkung von Körpersprache und den entsprechenden Einsatz von Mimik und Gestik gehört hatten, anwenden konnten.

Des Weiteren erhielten sie einen Einblick in den Aufbau eines Assessment-Centers und bestimmte Übungen, die bei der Durchführung eines solchen auf sie zukommen könnten. Diese Übungen wurden teilweise als Rollenspiel durchgeführt.

Zu guter Letzt durfte ein Einblick in die Testaufgaben, wie sie in beruflichen Auswahltests vorkommen, nicht fehlen.

Die abschließende Feedback-Runde ergab viel Positives: Die Schülerinnen und Schüler brachten vielfach zum Ausdruck, wie wichtig für sie die Erfahrung war, dass sie sich selbst in einem „Schonrahmen“ ausprobieren konnten.

Christine Lautwein

Gelungener Start für die neuen Fünftklässlerinnen und Fünftklässler

Klasse 5a mit ihren Klassenlehrerinnen Frau S. Ernst und Frau K. Weber-Kern

 

Einschulungsfeier am 6. September 2022

MIt musikalischer Unterstützung durch die Schulband ...

 

 

 ... und der Trommelgruppe der SOR-AG

 

Von der Aufregung der ersten Tage ist bei den diesjährigen Fünftklässlerinnen und Fünftklässler mittlerweile nichts mehr zu spüren.

Waren alle am ersten Schultag Anfang September noch aufgeregt, so bewegen sich die „Neuen“ jetzt – rund fünf Wochen später - routiniert und selbstsicher in der Schule. Sei es beim Finden der jeweiligen Fachräume, beim Ausleihen von Spielzeug während der großen Pausen oder aber auch im Kontakt mit den übrigen Schülerinnen und Schülern der Schulgemeinschaft: Sie sind angekommen und finden sich zurecht.

Wie bereits von Schulleiterin Frau Becker, der pädagogischen Koordinatorin Frau Paulus-Feis und unserer Schülervertretung – vertreten durch Marina Kleweta und Lucas Speidel - bei der Einschulungsfeier versprochen, wurden sie von ihren Patinnen und Paten der Klassenstufe 10 stets unterstützt und fürsorglich begleitet.

Auch die Lehrerinnen und Lehrer, allen voran die beiden Klassenlehrerinnen Frau Sabine Ernst und Frau Kirsten Weber-Kern, gaben alles, damit die neuen „Kleinen“ sich wohl- und zurechtfühlten.

Dazu trug auch die erste Schulwoche bei, in der Schulsozialarbeiterin Frau Kirsti Brinkmann zusammen mit den Pat*innen viele teambildende Spiele und Aufgaben für die Schülerinnen und Schüler vorbereitet hatte.

Wir wünschen unseren 5. Klässler*innen viel Erfolg in ihrem nächsten Level.

 

 

 

 

 

 

 

 

Abschluss des Schuljahres 2021/2022 –

Urkunden und Präsente und ein großer Dank an engagierte Schülerinnen und Schüler

 

Was wäre eine Schulgemeinschaft ohne Schülerinnen und Schüler, die sich für sie engagieren, ob in der Schülervertretung, in der Schülerbücherei, in der Spieleausleihe oder als Buslotsinnen und Buslotsen.


Schüler*innen der Schülerbücherei mit Frau U. Weber

 


Schüler der Spieleausleihe mit Herrn Franke

 


Buslotse und Buslotsinnen aus der 9a mit Frau Becker

 

Zu dem Engagement gehörte in diesem Jahr aber auch, die Schule bei einem Volleyballturnier zu vertreten, beim großen Sport- und Spielefest fair in der eigenen Klassengemeinschaft und im Miteinander mit den anderen Klassen zu agieren oder gar erfolgreich die Prüfungen zu DELF scolaire vor dem Institut Français zu bestehen.


Spieler*innen beim SV-Volleyballturnier mit Frau Weber-Kern und Herrn Franke

 


Sport- und Spielefest - Ehrung der Orientierungsstufe

 


Sport- und Spielefest - Ehrung der Klassen 7 und 8

 


Sport- und Spielefest - Ehrung der Klassen 9 und 10

 


Herzlichen Glückwunsch zu den bestandenen DELF-Prüfungen mit Frau Denis

 

Schulleiterin Frau Becker und die verantwortlichen Lehrkräfte dankten den Schülerinnen und Schülern ganz herzlich für ihr großes Engagement.

Ein besonderer Dank ging dabei an Marina Kleweta, die seit Jahren sowohl in der SV und in der Schulband aktiv ist und ihre DELF-Prüfung A2 mit Bravour gemeistert hatte, aber leider am letzten Schultag nicht da sein konnte.


Schulband mit Herrn Fransen

 

Verabschieden musste sich die Schulgemeinschaft leider von den Lehrerinnen Frau Seibel und Frau Greis und unserem FSJler Herrn Dany.

Die Schulgemeinschaft wünscht ihnen alles Gute auf ihrem weiteren beruflichen Weg.


Der örtliche Personalrat und die Schulleitung verabschieden Frau Seibel, Frau Greis und unseren FSJler Herrn Dany

 

„Ziel erreicht – auf ins nächste Level!“

Schulentlassfeier 2022 in der Erbeskopf-Realschuleplus

„Ziel erreicht – auf ins nächste Level!“ so lautete das Motto für die 28 Schülerinnen und Schüler der beiden Abschlussklassen. Dabei haben die Schüler/innen nach ihrem erfolgreichen Abschluss an unserer Schule ihre nächsten Level und Ziele schon festgelegt.
Für 9 der 15 Schüler/innen der 10. Klasse heißt das neue Level „Gymnasiale Oberstufe“ mit dem Ziel Fachabitur und Abitur, 4 Schüler/innen beginnen eine Ausbildung, eine Schülerin absolviert ein FSJ.
Für 7 Schüler/innen mit dem Abschluss der Berufsreife geht es ins Level „Berufsfachschule I“, 6 Schüler/innen beginnen ihre Berufsausbildung.

Bevor das nächste Level jedoch angegangen werden kann, hieß es in der feierlichen Entlassfeier die Abschlusszeugnisse in Empfang und von der Erbeskopf-Realschuleplus Abschied zu nehmen.

Den Auftakt zur Schulentlassung bildete der ökumenische Abschlussgottesdienst, der von den Schulabgänger/innen der Klasse 10 gemeinsam mit Herrn Pfarrer Dr. Schreiber und den Religionslehrerinnen Frau Becker und Frau Felgenheier gestaltet wurde. Hierbei wurden die Fragen, wie und mit welcher Unterstützung das nächste Level gegangen werden kann und welche Werte die Schüler/innen aus der Schule hinaus in ihre Zukunft mitnehmen, aufgegriffen und beantwortet.

Gesanglich unterstützt und begleitet wurde der Gottesdienst von der Schulband unter der Leitung von Herrn Fransen.

 

Im Anschluss fand die feierliche Verabschiedung der Jugendlichen aus der Schulgemeinschaft der Erbeskopf-Realschuleplus im Kreise ihrer Eltern, Angehörigen und zahlreichen Ehrengästen statt.

 

In ihren Grußworten nahmen Frau Bürgermeisterin Höfner, Schulleiterin Frau Becker, Elternbeiratsvorsitzende Frau Stüber und Schülervertreterin Marina Kleweta das Motto der Entlassfeier auf und wünschten den Schüler/innen für ihren weiteren Lebensweg alles Gute. Für die Bürgermeister/innen der 17 Ortsgemeinden, aus denen die Schülerinnen und Schüler kommen, schloss sich Herr Ennulat, Bürgermeister von Hilscheid, den Wünschen an.

Frau Höfner                                                        Frau Becker                                                           Herr Ennulat

Als Schülersprecher und stellvertretende Schülersprecherin verabschiedeten sich Max Schade und Selia Caspary. Sie dankten dabei ihrer erweiterten SV, Verbindungslehrerin Frau K. Weber, Verbindungslehrer Herrn Franke und der Schulleitung für deren Unterstützung.

 

Im Anschluss wurden die Schülerinnen und Schüler geehrt, die sich in der Schulgemeinschaft auf besondere Weise engagierten. Die Urkunde der Ministerin Frau Dr. Hubig für vorbildliche Haltung erhielten Max Schade und Selia Caspary für ihr Engagement in der Schülervertretung.
Der Förderverein der Schule, vertreten durch die Vorsitzende Frau Stüber und ihre Stellvertreterin Frau B. Becker, zeichneten mit einer Urkunde und einem Büchergutschein Lukas Thomé und Jasmin Kimmling aus, die die besten Abschlüsse der Klasse 10 und Klasse 9b erreichten.
Urkunden und Präsente gingen mit einem Dank an die Mitglieder der erweiterte Schülervertretung Fritz Lukas, Emily Knop und Marlon Schmidt.
Für ihren Einsatz als Buslotsen und Buslotsin erhielten Finn Kohl, Mark Kuhnmünch, Simon Kunde-Schu, Bashar Marawi, Max Schade, Marlon Schmidt, Leon Steinbach, Luca Weber und Leonie Wiecha ebenfalls Urkunden und Präsente.

 

Die Klasse 9b verabschiedete sich mit einem Potpourri gelungener Begründungen für vernachlässigte Hausaufgaben, die Klasse 10 sang gemeinsam ein Lied.


Die beiden Klassenlehrerinnen Frau Ernst und Frau K. Weber blickten ebenso wie die Vertreterinnen der beiden Klassen in ihren Reden auf die gemeinsamen Schuljahre zurück.

Klasse 9b mit ihrer Klassenlehrer Frau Ernst

 

Klasse 10 mit ihrer Klassenlehrerin Frau Weber-Kern und dem stellvertretenden Klassenlehrer Herr Franke

 

Mit einem großen Dank verabschiedeten Schulleiterin Frau Becker und Elternsprecherin Frau Stüber den stellvertretenden Elternsprecher, Herrn Lukas, und Frau Ludwig aus dem Elternbeirat der Schule, in dem sich beide während der kompletten Schulzeit ihrer Kinder engagiert hatten.

 

Musikalisch begleitet wurde die Entlassfeier durch die Schulband sowie Lukas Thomé und Mark Kuhnmünch, die am Klavier die Gäste der Feier beeindruckten. Mit dem treffenden Liedtitel „Hoch“ beschloss die Schulband die gelungene Feier.

 

Die Schulgemeinschaft der Erbeskopf-Realschuleplus wünscht den Entlassschülerinnen und -schülern alles Gute für ihren weiteren Lebensweg.

 

 

Die 5a macht ihren Atlasführerschein

Es dauerte vier Wochen – und dann war es so weit: Das Üben mit dem Atlas hatte (vorerst) ein Ende. Der Tag des Atlasführerscheins war gekommen.

Nun konnten die Schülerinnen und Schüler der Klasse 5a unter Beweis stellen, ob sie thematische, physische sowie politische Karten voneinander unterscheiden können und wie man beispielsweise herausfindet, ob Hannover südlich, westlich, östlich oder nördlich von Hamburg liegt sowie wie ein Atlas aufgebaut ist, so dass man die bestmögliche Karte zum Beantworten der Aufgaben innerhalb kürzester Zeit findet.

Die insgesamt sechs Aufgabenblöcke hatten die Schülerinnen und Schüler dann nach 40 Minuten erledigt. Um den Atlasführerschein zu bestehen, mussten sie 50 Prozent der Gesamtpunktzahl erreichen.

Alle, die bestanden hatten, erhielten eine Urkunde, die die 15 Schülerinnen und Schüler mit Stolz entgegennahmen. Obendrauf gab es dann noch einen Hausaufgabengutschein.

Christine Lautwein

Highland-Games an der Erbeskopf-Realschuleplus

 

In der Klassenstufe 7 setzen sich die Schülerinnen und Schüler im Englischunterricht mit Schottland auseinander.

Nachdem Irn-Bru und Shortbread probiert, so manche Erfindungen der Schotten erstaunt zur Kenntnis genommen wurden und die Schüler und Schülerinnen sich mit Geographie und Geschichte auseinander gesetzt hatten, wurden auch die Sportarten unter die Lupe genommen.

Nach einer praktischen Runde Shinty, der Urform des Hockeys mit einem deutlich schwereren Ball und weniger Regeln, wurde der Wunsch geäußert, auch die Highland Games einmal praktisch zu erleben.

 

Einen ganzen Vormittag verbrachten die beiden 7. Klassen in ihren selbst gewählten Clans.

Vorbereitung für die Spiele:

    

   

 

Dann traten die Clans in den Disziplinen “caber toss“, “weight for height“, “hammer throw“ und “stone put“ an.

 

 

 

Na gut, unsere Baumstämme waren deutlich leichter als 80 Kilo, doch zerbrachen zwei der Stämme dennoch unter der gewaltigen Wurfkraft der Schüler und Schülerinnen.

 

 

Auch warfen wir in der Disziplin “weight for hight“ kein Schwergewicht über eine Latte, sondern zur Übung Tennisbälle in Socken und schließlich einen 1 kg schweren Schwungball über den Zaun.

Stone put“ ist ähnlich dem Kugelstoßen, nur dass aus dem Stand gestoßen wird und normalerweise ein Flussstein dafür genommen wird. Die Schleudertechnik beim Hammerwerfen erforderte viel Koordinationsgeschick und wollte nicht immer gelingen, muss das Gewicht doch über die Schulter geworfen möglichst weit fliegen. Die Sportlerinnen und Sportler dürfen dabei jedoch ihre Füße nicht bewegen.

 

 

Es war ein heißer Tag, weshalb Clanmitglieder, wenn sie nicht gerade im Wettkampf antraten, gemeinsam im Schatten saßen und Lieder sangen. Vielleicht sollte der Englischunterricht in Zukunft gesungen werden, denn die Aussprache war beeindruckend gut.

Die Highland Games endeten mit einer deftigen Wasserschlacht und der Clan „Bubatz Bande“ trug Ruhm und Ehre heim.

 

 

 

Mirjam Sommer

P.S.: So sahen die Schüler*innen die Highland Games 2022 an der Erbeskopf-Realschuleplus Thalfang:

„Sommer 1934 oder wie der Führer mir meine erste Liebe ausspannte“ –

Andreas Berg liest an der Erbeskopf-Realschuleplus

 

„Stellt euch vor, ihr habt euch total in ein Mädchen oder einen Jungen verliebt, ihr genießt die gemeinsame Zeit - und plötzlich gibt es ein Gesetz, das euch verbietet, euch weiter zu treffen und das nur, weil ihr verschiedenen Religionen angehört. Was macht ihr?“

Für die Schülerinnen und Schüler der Klassen 9 und 10 ist dies heute in Deutschland unvorstellbar, in der NS-Diktatur von 1933 bis 1945 war es Realität.

 

Andreas Berg erzählt in seinem Roman die Liebesgeschichte von Jakob, einem jüdischen Jungen aus Kaiserslautern, und Christine aus Berlin, der Nichte eines evangelischen Dorfpfarrers, die sich in den Ferien in der Pfalz in einem Dorf kennenlernen.

Die Auswirkungen der Nürnberger Rassengesetze 1935 bringen die beiden jungen Menschen in große Gefahr, nur noch heimlich können sie sich treffen, über Umwege nur noch schreiben … .

Schauplatz der Erzählung ist die Westpfalz, doch die Geschichte ist auch auf den Hunsrück mit seinen ehemaligen vielen jüdischen Gemeinden übertragbar.

 

Die Schüler*innen der Abschlussklasse, die die Zeit des Nationalsozialismus mit ihrem menschenverachtenden Terror bereits intensiv im Unterricht erarbeitet haben und die Schüler*innen der 9. Klasse, die im Geschichtsunterricht gerade die Machtergreifung Hitlers behandeln, waren beeindruckt - nicht nur von dem Roman selbst, sondern auch von der Art und Weise, wie schülernah Andreas Berg seine Lesung gestaltete.

 

Andreas Berg arbeitete 35 Jahre als Kulturredakteur beim SWR, produzierte als Autor und Regisseur unzählige Dokumentationen und publizierte mehrere Lyrikbände und Romane. Er wurde mit mehreren Preisen ausgezeichnet, u.a. mit dem "Kulturpreis des Rheingau-Taunus-Kreises in der Sparte Literatur" 2019.

 

Ein Dank geht an Elmar Ittenbach vom „Arbeitskreis jüdisches Leben in Thalfang“, der die Lesung vermittelte, und an den Freundes- und Förderkreis unserer Schule, der die Lesung in der Schule sponserte.